Schwarz-Tee

Schwarztee

Die 0rthodoxe Schwarztee Produktion

Welken: Die gepflückten Teeblätter werden zum Welken auf sogenannten Welktischen ausgelegt und zum Teil mit Ventilatoren für 8 bis 12 Stunden belüftet. Die Blätter verlieren dabei ca. 30% ihrer Feuchtigkeit und werden weich und geschmeidig.

Rollen: Die ausgelegten Blätter werden nun gerollt, dabei werden die Zellwände aufgerissen und die Fermentation wird eingeleitet. Eine Fermentation oder oxydativer Gährungsprozess beginnt. Durch die Fermentation entwickelt sich bei schwarzem Tee der typische Geschmack und die goldgelbe bis rotbraune Farbe.

Fermentieren: Die gerollten Teeblätter werden in den Fermentationsräumen auf grossen Wannen ca. 10 cm hoch ausgebreitet. Die Fermentation dauert ca. 2 bis 3 Stunden wobei sich das Blatt kupferrot färbt und ein feines Teearoma entwickelt. Der Tea Maker überprüft laufend die Aromaentwicklung, denn davon hängt im hohen Masse die Qualität des fertigen Tees ab. Durch die Fermentation entstehen aus den im Teeblatt enthaltenen Catechinen die Theaflavine und Thearubigine, das zu der rotbraunen Färbung führt. Bei den Catechinen und Theaflavine wurde z.B. eine antioxidative Wirkung festgestellt. 

Trocknen: Wenn der optimale Fermentationsgrad erreicht ist, wird das Blatt bei ca. 85°C  im Heissluftofen getrocknet. Der am Teeblatt angetrocknete Zellsaft wird beim Aufgiessen wieder gelöst und ist als kupferrotes oder goldbraunes, köstliches Getränk in der Tasse.

Sortieren: Danach folgt das Sortieren der Teeblätter über mechanische Rüttelsiebe. Dabei werden die verschiedenen Blattgrössen , der Brokentee und kleinste Blatteilchen getrennt. Bei Spitzenqualitäten folgt noch eine Handauslese von Stengel und Bruch. Alle Blattgrade einer Produktion werden gewogen und in  mit Papier oder Folie ausgeschlagenen Teekisten oder Säcke und Kartons mit einem Gewicht von 5 bis 50kg verpackt.

 


 

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